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Kunst hilft Kenia


 
 
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Ausstellung
 

KUNST zum (er)Leben 2009
 
Wie kommen Bach und Mozart zu einem Saxophon? Wurden deren Kompositionen doch im 18. Jahrhundert geschaffen, lange bevor Adolphe Sax dieses Instrument 1846 ent- wickelt hat. Und wie klingen wohl Stücke für Klavier oder Streichinstrumente auf einem Blechinstrument? Ist die Originalmusik überhaupt noch zu erkennen?

Diese Fragen kamen so Manchem in den Sinn bei dem Programm unseres Benefiz- Konzerts

"Bach, Mozart und vier Saxophone"

welches die 'TETRAPHONICS' 
 

 
(Steffen Haß, Elmar Frey, Volker Ax und Noah Bedrin)
 
für diesen Samstagabend zusammengestellt hatten. Vor 15 Jahren taten sich die vier Saxophonisten zu diesem außergewöhnlichen Ensemble zusammen und begeistern seither Musikschaffende und Publikum gleichermaßen.
 
Deshalb waren Alle in der gut gefüllten Aula des Max-Ernst-Gymnasiums neugierig auf die musikalischen Darbietungen. Persönlich zurückgenommen formierten sich die Musiker auf der Bühne – im Focus sollten die Instrumente und die Musik stehen.

Drei Fugen aus 'Das wohltemperierte Klavier, Bd. II' von Johann Sebastian Bach vermittelten gleich zu Beginn einen Eindruck von den klanglichen Möglichkeiten des Saxophons. Erstaunt und vielleicht noch ein wenig ungläubig konnten wir die "Bach'sche Stimmung" aufnehmen, ohne auch nur an das Klavier zu denken.
So waren unsere Ohren schon gut geschult für den nächsten Programmpunkt, Wolfgang Amadeus Mozarts 'Streichquartett Nr. 15/2 in d-moll, KV 421'. Spätestens jetzt waren alle davon überzeugt, dass es lohnenswert ist, sich von diesem Quartett in die Welt der Musik entführen zu lassen.
Wir sahen und hörten die Saxophone und es war Mozart, Mozart, Mozart!
Dieses Instrument trägt ein begeisternd großes Spektrum an Klangfarben in sich und die Saxophonisten Haß, Frey, Ax und Bedrin vermittelten aufgrund ihres spielerischen Könnens ein faszinierend homogenes Klangerlebnis.

Dies ließ sich auch für die nun folgenden Stücke sagen, die allerdings dem Saxophon 'auf den Leib geschneidert wurden'. Der Komponist Caryl Florio war mit 'Quartetten' aus dem Jahr 1879 vertreten und der zeitgenössische Philip Glass mit einem 'Concerto for Saxophone Quartet'.
Während Florio uns warm und sehr harmonisch in romantische Stimmung versetzte, begleitete uns Ph. Glass rhytmisch-vergnügt zum Schlusspunkt dieses einstündigen Konzerts.

Das Publikum bedankte sich mit begeistertem Applaus bei den 'TETRAPHONICS' und spendete beim Verlassen der Aula großzügig für die Slumkinder in Kenia.
Auch wir als Veranstalter bedanken uns an dieser Stelle noch einmal bei den Musikern für dieses großartige Benefiz-Konzert und natürlich bei allen Spendern für ihre großzügige Unterstützung.
Das Konzert war wieder eingebettet in unsere jährlich im Herbst stattfindende Kunstausstellung 'KUNST zum (er)Leben' und so hatten auch diesmal Kunst- und Musikfreunde ausreichend Gelegenheit sich umzuhören und umzuschauen. Die Künstlerinnen und Künstler freuten sich über die zahlreichen Gespräche, in denen Interesse und Anerkennung zum Ausdruck kamen.
 
Wie die Musik entführte auch die Kunst mit ihren vielen (Klang-) Farben und Erscheinungs- formen in sinnliche Erfahrungswelten. Wer sich mit Ruhe und Muße auf den Weg durch die Ausstellung machte, konnte erleben, dass Farben ebenso innere Schwingungen entfachen können wie Töne...
  

Marlene Schmitz
 
Hedwig Schon
 
Köck / Horn
 
Vera Röder
 

...oder dass so manches Material allein durch das Anschauen schon ein Gefühl von der Berührung vermittelt.
 

Marlene Schmitz
 
Kirsten Gegenfurtner
 
Martin Goedersmann
 
Margit Mitterer-Maier
 

Beides spricht natürlich auch für die künstlerische Qualität der ausstellenden Künst- lerinnen und Künstler.
Assoziationen ferner Länder zogen vorbei...  

 
Susanne Beele
 
Michael Söhner
 
Anne Steckelbroeck
 
Agnes Saller-Franke
 
... und man machte die Bekanntschaft mit ganz verschiedenen Wesen: 
 
Beate Kuchs
 
Ewa Korpak-Olszewska
 
Martin Goedersmann
 
Markus Weisheit
 
Claudia Holzapfel
 
Anette Becker
 

Im Kleinen wie im Großen fand dann auch so manches besondere Stück eine(e) neue(n) Besitzer(in).

Sehr zur Freude der Besucherinnen und Besucher gab es dabei auch am Sonntag inmitten der Ausstellung noch einen besonderen Hörgenuss mit 'Klassik am Nachmittag'.
 

 

Christina Seifried (Violine) und Mirjam Schröder an der Harfe

verzauberten ihr Publikum mit Musik von Louis Spohr, Camille Saint-Saens, Gaetano Donizetti u.a. Auch Ihnen sei an dieser Stelle herzlich gedankt für dieses musikalische Geschenk.

Natürlich gab es an beiden Tagen auch wieder eine reichhaltige Tombola und ein leckeres Angebot in der Cafeteria.
  

Maria Segschneider
 

Lebendig, farbenfroh, warmherzig und einladend
ist die Atmosphäre auf unseren Ausstellungen
und so freuen wir uns schon sehr auf den

06. und 07. November 2010

im Max – Ernst- Gymnasium in Brühl

Sie kommen doch auch !? 

 
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