... und alle, alle kamen! |
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Die Aula des
Max-Ernst-Gymnasiums war – wie man so sagt –
rappelvoll. Immer noch mehr Stühle mussten
geholt werden und schließlich konnten wir ein
wenig später als geplant beginnen.
Es ist schon gute Tradition, dass unsere
Ausstellungen mit einer Darbietung des Chores
„Aufbruch“ aus Brühl-Schwadorf eröffnet werden.
Und so haben wir es auch diesmal mit dem
Benefiz-Konzert zu Beginn gehalten.
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Mit
schwungvollen Gospels wurden wir willkommen
geheißen und schon auf den Hintergrund der
ganzen Veranstaltung eingestimmt.
So nahm
auch Johannes Kirwald in seiner nachfolgenden
kurzen Begrüßung darauf Bezug mit einem Zitat
von Bertha von Suttner: „Nach lieben ist helfen
das schönste Wort.“
Besser können auch wir die Grundlage unseres
Engagements für die Kinder in Nairobi und Nakuru
nicht beschreiben. Kinder brauchen Liebe und
Schutz, um zu wachsen und um sich zu entfalten.
Doch 'unsere' Kinder und Jugendlichen in Kenia
brauchen darüber hinaus Hilfe für die
notwendigsten praktischen Lebensgrundlagen.
Aus den Briefen von der Schwester Mueni erfahren
wir immer, wie gut unsere finanzielle
Unterstützung ankommt, wie viel damit für die
Schützlinge getan werden kann. Sie wird nicht
müde, immer wieder dafür zu danken und so nutzte
J. Kirwald die Gelegenheit, einmal vor einem so
zahlreichen Publikum diesen Dank weiterzugeben.
Mit einer
weiteren Kostprobe seiner Musikalität leitete
der Chor dann über zum nächsten Programmpunkt,
dem Auftritt des Jugend-Zupf-Ensemble aus
Wesseling.
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Die manchmal fast zerbrechlich wirkenden Töne
der Mandoline, heute nur noch selten zu Gehör
gebracht, waren einfach zauberhaft. Auch das
Arrangement mit Flöte spielte sich in die Herzen
des Publikums und so wurde das zarte, aber
souverän vorgetragene Spiel mit viel Beifall
bedacht.
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Gerne hätten wir diesen
seltenen Klängen noch weiter gelauscht, doch in
Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit nahm das
Ensemble „fagotti“ der Camerata Musicale
Rhein-Erft e.V. auf der Bühne Platz.
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Der gesetzte, erdverbundene Klang des Fagotts
bildete einen interessanten Kontrast zum vorher
Dargebotenen und besonders beim 'Tanz der
Bauern' wurde deutlich, welche stimmigen Bilder
dieses Instrument im Geiste entstehen lassen
kann.
Kurzweilig und abwechslungsreich war von allen
Beteiligten nun hingeleitet worden auf den
zweifellos als Höhepunkt empfundenen Teil des
mittäglichen Konzerts:
Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622,
interpretiert von Ralph Manno, dem international
geschätzten Klarinettisten mit Brühler Wurzeln,
zusammen mit vier weiteren Instrumen-talisten.
Sie hatten sich vor einigen Wochen spontan
zusammen gefunden, um nun anlässlich unserer
Veranstaltung zu musizieren.
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Wir erlebten Ralph Manno dabei als einen
Musiker, der sich freundlich und
selbstverständlich als Teil eines Quintetts
präsentierte. Doch nach den ersten Takten
vereinten sich Musik, Klarinette und Manno
selbst zu einem Ganzen, das so ein tief
berührendes Zentrum bildete. Nach einer halben
Stunde beeindruckenden Musizierens spürten wir
alle, welches Geschenk nicht nur Mozart selbst,
sondern auch die fünf Musikerinnen und Musiker
uns allen und letztlich auch den zu bedenkenden
Kindern in Kenia gemacht hatten.
Der große Erfolg dieses Benefiz-Konzerts sollte
nämlich auch für die Kinder spürbar werden, denn
alle Interpreten hatten auf eine Gage
verzichtet. Und so bedankte sich das Publikum
nicht nur mit großem Applaus, sondern auch mit
zahlreichen Spenden für die Arbeit der
Franziskaner-Schwestern. Hierfür ein herzliches
'DANKESCHÖN'.
Nach dem Konzert konnte man sich in unserer
Cafeteria stärken. Es folgte ein wahrer Ansturm
auf Speisen und Getränke und unsere Helferinnen
hatten alle Hände voll zu tun. So gut versorgt
konnte dann ein ausgiebiger Rundgang durch die
Ausstellung folgen. Hier traf man auf 'gute
Bekannte', die mit ihren neuesten Arbeiten
vertreten waren und auf erstmalig teilnehmende
Künstlerinnen und Künstler.
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Eine Vielzahl hervorragender Stücke waren
ausgestellt und die Schwingungen aus dem Konzert
fanden hier einen vielfältigen Widerhall.
So gab es:
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Feuriges + Farbiges
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Kühles + Warmes
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Elegantes +
Freundliches
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Spielerisches +
Kokettes
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... Durchblick
erhaschen
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„Dieser Kunstmarkt verdient seinen Namen
zurecht“ war im Vorbeigehen so manches Mal zu
hören und so nutzten die durchweg interessierten
Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen die
Gelegenheit, mit den künstlerisch Schaffenden
ins Gespräch zu kommen und auch etwas Besonderes
mit nach Hause zu nehmen.
Das inspirierend Künstlerische und die
freundlich entspannte Atmosphäre dieser jährlich
stattfindenden Ausstellung machen einen Besuch
immer wieder zu einem Erlebnis. Deshalb freuen
wir uns schon auf das nächste Jahr.
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'Man sieht sich'
im November 2009 im Max-Ernst-Gymnasium
in Brühl !
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