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Kunst hilft Kenia


 
 
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Ausstellung
 

"Ralph Manno spielt Mozart"

... und alle, alle kamen!
  
Die Aula des Max-Ernst-Gymnasiums war – wie man so sagt – rappelvoll. Immer noch mehr Stühle mussten geholt werden und schließlich konnten wir ein wenig später als geplant beginnen.
Es ist schon gute Tradition, dass unsere Ausstellungen mit einer Darbietung des Chores „Aufbruch“ aus Brühl-Schwadorf eröffnet werden. Und so haben wir es auch diesmal mit dem Benefiz-Konzert zu Beginn gehalten. 
 
 
Chor "Aufbruch" aus Brühl-Schwadorf
 

Mit schwungvollen Gospels wurden wir willkommen geheißen und schon auf den Hintergrund der ganzen Veranstaltung eingestimmt.

So nahm auch Johannes Kirwald in seiner nachfolgenden kurzen Begrüßung darauf Bezug mit einem Zitat von Bertha von Suttner: „Nach lieben ist helfen das schönste Wort.“
Besser können auch wir die Grundlage unseres Engagements für die Kinder in Nairobi und Nakuru nicht beschreiben. Kinder brauchen Liebe und Schutz, um zu wachsen und um sich zu entfalten. Doch 'unsere' Kinder und Jugendlichen in Kenia brauchen darüber hinaus Hilfe für die notwendigsten praktischen Lebensgrundlagen.
Aus den Briefen von der Schwester Mueni erfahren wir immer, wie gut unsere finanzielle Unterstützung ankommt, wie viel damit für die Schützlinge getan werden kann. Sie wird nicht müde, immer wieder dafür zu danken und so nutzte J. Kirwald die Gelegenheit, einmal vor einem so zahlreichen Publikum diesen Dank weiterzugeben.

Mit einer weiteren Kostprobe seiner Musikalität leitete der Chor dann über zum nächsten Programmpunkt, dem Auftritt des Jugend-Zupf-Ensemble aus Wesseling. 
 
 

Jugend-Zupf-Ensemble aus Wesseling
 
Die manchmal fast zerbrechlich wirkenden Töne der Mandoline, heute nur noch selten zu Gehör gebracht, waren einfach zauberhaft. Auch das Arrangement mit Flöte spielte sich in die Herzen des Publikums und so wurde das zarte, aber souverän vorgetragene Spiel mit viel Beifall bedacht.
 
 
Gerne hätten wir diesen seltenen Klängen noch weiter gelauscht, doch in Anbetracht der fortgeschrittenen Zeit nahm das Ensemble „fagotti“ der Camerata Musicale Rhein-Erft e.V. auf der Bühne Platz.
  
 
Ensemble „fagotti“ der Camerata Musicale Rhein-Erft e.V.
 
Der gesetzte, erdverbundene Klang des Fagotts bildete einen interessanten Kontrast zum vorher Dargebotenen und besonders beim 'Tanz der Bauern' wurde deutlich, welche stimmigen Bilder dieses Instrument im Geiste entstehen lassen kann.
 
Kurzweilig und abwechslungsreich war von allen Beteiligten nun hingeleitet worden auf den zweifellos als Höhepunkt empfundenen Teil des mittäglichen Konzerts:
Mozarts Klarinettenkonzert A-Dur KV 622, interpretiert von Ralph Manno, dem international geschätzten Klarinettisten mit Brühler Wurzeln, zusammen mit vier weiteren Instrumen-talisten. Sie hatten sich vor einigen Wochen spontan zusammen gefunden, um nun anlässlich unserer Veranstaltung zu musizieren.
 
Ralph Manno mit Instrumentalisten
 
Wir erlebten Ralph Manno dabei als einen Musiker, der sich freundlich und selbstverständlich als Teil eines Quintetts präsentierte. Doch nach den ersten Takten vereinten sich Musik, Klarinette und Manno selbst zu einem Ganzen, das so ein tief berührendes Zentrum bildete. Nach einer halben Stunde beeindruckenden Musizierens spürten wir alle, welches Geschenk nicht nur Mozart selbst, sondern auch die fünf Musikerinnen und Musiker uns allen und letztlich auch den zu bedenkenden Kindern in Kenia gemacht hatten.
Der große Erfolg dieses Benefiz-Konzerts sollte nämlich auch für die Kinder spürbar werden, denn alle Interpreten hatten auf eine Gage verzichtet. Und so bedankte sich das Publikum nicht nur mit großem Applaus, sondern auch mit zahlreichen Spenden für die Arbeit der Franziskaner-Schwestern. Hierfür ein herzliches 'DANKESCHÖN'.
 
Nach dem Konzert konnte man sich in unserer Cafeteria stärken. Es folgte ein wahrer Ansturm auf Speisen und Getränke und unsere Helferinnen hatten alle Hände voll zu tun. So gut versorgt konnte dann ein ausgiebiger Rundgang durch die Ausstellung folgen. Hier traf man auf 'gute Bekannte', die mit ihren neuesten Arbeiten vertreten waren und auf erstmalig teilnehmende Künstlerinnen und Künstler.
 
 
Eine Vielzahl hervorragender Stücke waren ausgestellt und die Schwingungen aus dem Konzert fanden hier einen vielfältigen Widerhall.

So gab es:
  
Feuriges + Farbiges
 
Brigitte Ley
  
Axel van Severen
  
Thomas Wesseling
 
 
Kühles + Warmes
   
Sabine Krüger
  
Joanna Jesse
 
Josef Kemp
 
 
Elegantes + Freundliches
   
Margreth Ramezanian
  
Kirsten Gegenfurtner
  
Georg Müller und Sabine Krüger
 
 
Spielerisches + Kokettes
  
Andrea Esser
  
Anne Steckelbroeck
  
Beate Meffert-Schmengler
 
 
... Durchblick erhaschen
  
Markus Weisheit
  
Hedwig Schon
 

„Dieser Kunstmarkt verdient seinen Namen zurecht“ war im Vorbeigehen so manches Mal zu hören und so nutzten die durchweg interessierten Besucherinnen und Besucher an beiden Tagen die Gelegenheit, mit den künstlerisch Schaffenden ins Gespräch zu kommen und auch etwas Besonderes mit nach Hause zu nehmen.
Das inspirierend Künstlerische und die freundlich entspannte Atmosphäre dieser jährlich stattfindenden Ausstellung machen einen Besuch immer wieder zu einem Erlebnis. Deshalb freuen wir uns schon auf das nächste Jahr.
  
'Man sieht sich'

im November 2009 im Max-Ernst-Gymnasium in Brühl !


 
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